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Über mich

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Als der Iran-Irak Krieges ausbrach war ich zwei Jahre alt.  

Während der Bombardierung unserer Heimatstadt setzte mir mein Bruder Kopfhörer mit Musik von Pink Floyd und den Bee Gees auf, um mich vor den Einschlägen der Bomben abzulenken.

So wuchs in mir das Gefühl der Geborgenheit durch Musik und meine Faszination mich durch Tanz verschiedene Persönlichkeiten verkörpern zu können.

Als Kind einer konservativen Akademikerfamilie, war es für mich schwer, gegen den Willen meiner Eltern, meine Leidenschaft zum Tanz, Theater und vor allem zur Schauspielerei verwirklichen zu können.

Mein starker Wille und mein Durchhaltevermögen haben es mir ermöglicht trotz der Widerstände meines Elternhause verschiedene Ausbildungen in den Bereichen, ‘Schauspiel vor der Kamera’, ‘Schauspiel auf der Bühne’ und ‘professionelle Schauspielerei’ im Iran absolviert. Währenddessen habe ich an verschiedensten Theaterprojekten mitgewirkt. Das Ausleben der Theaterkunst war für uns Kunstschaffende, auf Grund der Zensur im Iran sehr mühsam bis gefährlich. Mein Wirken im Theater, wie das Tanzen in meinen Stücken, ging mit Repressionen der Regierung einher, mit dem Vorwand eines Tabubruchs erhielt ich ein Arbeitsverbot. Ich wurde, wie auch andere, mehrmals verhaftet. Aufgrund meines Arbeitsverbotes und der damit verbundenen Lebensgefahr habe ich meine Heimat im Jahr 2011 verlassen und bin nach Deutschland geflüchtet. Nach meiner Flucht aus dem Iran nach Deutschland habe ich erst die neue Umgebung und bald darauf den den kulturellen Wert dieses Landes kennen und schätzen gelernt.

Ich unterrichte Performance an verschiedenen Schauspielschulen in Hamburg und seit einem Jahr biete ich im Kunstverein Harburger Bahnhof einen Performance Workshop an. 

Nebenbei bin ich als Regisseur, Choreograph, Tänzer und Schauspieler selbständig und arbeite an unterschiedlichen Kunstprojekten. 

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